Neue Herausforderungen sind an der Tagesordnung, Routine kommt dabei nur selten auf. Selbständigkeit und Kreativität zur Umsetzung individueller Pflege sind hier gefragt.
Als Pflegefachfrau/-mann gehört es dabei zu deinen Aufgaben, einen reibungslosen Ablauf auf der Station zu gewährleisten und mit professionellem Pflegehandeln die Patienten bei der täglichen Versorgung zu begleiten, zu beraten und zu unterstützen. Dabei sind Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein und ganzheitliches Handeln ein täglicher Begleiter.
Auch in diesem Bereich bieten sich dir zahlreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für deinen weiteren beruflichen Weg, wie beispielsweise Stationsleitung, Praxisanleiter:in, Wundmanager:in, Fachweiterbildung für Anästhesie und Intensivmedizin und viele mehr bis hin zum Studium.
Die Pflege richtet sich immer nach den Bedürfnissen und Selbstpflegekompetenzen der Pflegeempfänger. Das können einmal wöchentliche Duscheinsätze sein ebenso wie mehrmals tägliche Pflegeleistungen bei hochbetagten oder sterbenden Menschen oder die Begleitung zum Einkauf. Ebenso spielt die Beratung eine große Rolle. Im Rahmen der Behandlungspflege erbringen wir Leistungen wie Blutzuckermessungen, Insulingaben, Medikamente richten und verabreichen, Kompressionsstrümpfe an- und ausziehen, das Wundmanagement, Katheterisierung und vieles mehr. Die Arbeit in der ambulanten Pflege erfordert ein hohes Maß an Selbständigkeit, dennoch sind Absprachen im Team wichtig und erforderlich. Wir sind ein Bindeglied zu Angehörigen und Ärzten, aber auch zu Therapeuten und Versorgern. Für die vielfältigen Aufgaben haben unsere Pflegefachkräfte oft Zusatzausbildungen in Palliativ-Care, Praxisanleitung, Gerontopsychiatrie oder Wundmanagement.
Ganz besonders in der letzten Lebensphase ist es wichtig, das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Bewohner:innen zu erhalten. Dazu gehört, dass durch die Pflegenden individuelle Bedürfnisse wahrgenommen und die Bewohner:innen durch Maßnahmen zur Selbsthilfe in ihrer Lebensgestaltung unterstützt werden. Dazu zählen auch Beratungsgespräche, um pflegerische Interventionen allen Beteiligten besser verständlich zu machen. Daneben arbeiten die Pflegenden eng mit Ärzt:innen und Therapeut:innen zusammen, helfen mit bei der Diagnostik und Therapie.
In der stationären Langzeitpflege gibt es zahlreiche Qualifizierungs- und Aufstiegschancen, z.B. durch eine Weiterbildung zur Fachkraft für Palliativmedizin, Praxisanleitung oder leitende Pflegefachkraft.